Empathie-Test

Dieser Empathie-Test ist kostenlos, online, ohne Anmeldung und innerhalb von ca. 2 Minuten durchführbar. Einfach auf den gelben Button „Empathie-Test starten“ klicken und los geht’s.

Wie wird Empathie gemessen?

Empathie ist ein multidimensionales Konstrukt. Um Empathie messen zu können, muss man deshalb erst einmal festlegen, was Empathie überhaupt genau bedeutet. Wenn Sie sich näher damit beschäftigen möchten, finden Sie hier eine umfassende Empathie-Definition.

Empathie-Test nach Davis

Für diesen Empathie-Test haben wir uns hauptsächlich an den Forschungsarbeiten von Professor Mark H. Davis orientiert. Davis unterscheidet in seinem Empathie-Test folgende vier Dimensionen:

  • Fantasie-Empathie: Wie sehr können Sie sich in fiktive Situationen einfühlen? (z.B. Filme, Bücher, Tagträumereien)
  • Perspektivenübernahme: Wie gut können Sie nachvollziehen, was andere denken oder sich wünschen?
  • Mitgefühl: Wie sehr empfinden Sie nach, was andere fühlen?
  • Persönliche Betroffenheit: Wie emotional reagieren Sie, wenn anderen etwas Schlimmes zustößt?

Mitgefühl und Persönliche Betroffenheit beziehen sich dabei primär auf die emotionalen, Perspektivenübernahme hauptsächlich auf die kognitiven Aspekte der Empathie. Fantasie-Empathie beinhaltet beide Seiten. In Davis’ Empathie-Test werden alle vier Bereiche gleichstark gewichtet.

Über diesen Empathie-Test

Für unseren Empathie-Test haben wir ein paar Veränderungen vorgenommen. Zum einen bieten wir eine wesentlich kürzere Version an, so dass Sie unseren Empathie-Test in ca. 2 Minuten abschließen können.

Zum anderen haben wir die Gewichtung der vier Bereiche angepasst. Persönliche Betroffenheit bezieht sich vor allem auf Extrem- und Notfallsituationen. Natürlich gehören auch Notfälle zum Alltag. Da sie unserer Meinung nach jedoch eher eine Ausnahmesituation darstellen, haben wir den Einfluss dieser Skala auf das Gesamtergebnis von 25% auf 10% abgesenkt. Die Bedeutung der anderen 3 Bereiche wurde entsprechend von 25% auf 30% erhöht. Die Ergebnisse unseres Empathie-Tests sind damit aussagekräftiger für alltägliche Situationen.

Was testen wir nicht mit unserem Empathie-Test?

Es gibt zwei Bereiche, die in manchen Empathie-Tests abgefragt werden, obwohl Sie nicht wirklich zur Empathie gehören, Selbstempathie und prosoziales Verhalten.

Es gibt keinen allgemeingültigen Konsens darüber, wie Empathie definiert ist. Manchmal wird argumentiert, dass auch Selbstempathie, also das Wahrnehmen von eigenen Wünschen, Bedürfnissen und Gefühlen, ein Teil der Empathie sei. Wie auch im wissenschaftlichen Original von Davis, konzentrieren wir uns in unserem Empathie-Test auf Empathie, als die Fähigkeit, wahrzunehmen, was in einem anderen vorgeht. Durch das Einbeziehen von Selbstempathie würden zwei sehr unterschiedliche Aspekte der Wahrnehmung von Gefühlen mit einander vermischt, so dass die Testergebnisse nicht mehr eindeutig interpretierbar wären.

Dasselbe gilt für prosoziales Verhalten, also ein Verhalten, dass freiwillig und mit dem Wunsch ausgeführt wird, einer anderen Person etwas Gutes zu tun. Zwar steht prosoziales Verhalten in Verbindung mit Empathie, ist jedoch etwas völlig anderes. Wenn Sie z.B. jemandem, der durch Ihr Anrempeln gestürzt ist, wieder auf die Beine helfen, dabei aber nicht „Oh, der Arme“, sondern „Jetzt muss ich dem auch noch helfen – sonst halten mich alle hier für ein Arschloch“ denken, hat dies nur sehr wenig mit Empathie zu tun. Umgekehrt gibt es auch Menschen, die so empathisch sind, dass sie immer sehr intensiv mitleiden, wenn sich andere in unangenehmen Situationen befinden. Teilweise meiden oder entziehen sich diese Menschen sehr bewusst solchen Situationen, um ihre eigenen Wünsche und Ziele nicht aus den Augen zu verlieren. Hier haben wir also eine sehr stark ausgeprägte Empathie, die sich aber nicht in prosozialem Verhalten widerspiegelt.

Das Einbeziehen von Selbstempathie oder prosozialem Verhalten würde die Ergebnisse des Empathie-Tests verwässern. Wie Davis, verzichten auch wir deshalb auf diese beiden Aspekte.

Nun wissen Sie, wie unser Empathie-Test funktioniert. Wir hoffen, dass er für Sie interessant und nützlich ist. Falls dem so ist, freuen wir uns, wenn Sie auch anderen davon erzählen und unseren Test per Facebook, Twitter & Co. verbreiten. Vielen Dank.

  • 1%

    Manchmal weine ich, wenn ich mir einen traurigen Film ansehe

  • 11%

    Selbst wenn ich mir sicher bin, dass ich Recht habe, höre ich mir immer auch die Gegenargumente anderer an

  • 21%

    In einer Notfallsituation verliere ich leicht die Kontrolle und neige dazu, eher panisch zu reagieren

  • 31%

    Bevor ich jemanden kritisiere, frage ich mich, wie ich in seiner Situation fühlen würde

  • 41%

    Selbst bei Menschen, die ich eigentlich nicht mag, empfinde ich Mitleid, wenn sie unfair behandelt werden

  • 51%

    Wenn jemand hartnäckig für einen Vorschlag argumentiert, frage ich mich immer, welche versteckten Absichten diese Person hat

  • 61%

    Wenn ich einen Film ansehe oder einen Roman lese, frage ich mich oft, wie ich selbst fühlen und handeln würde, wenn ich der Protagonist wäre

  • 71%

    Bei einem Streit versuche ich alle Seiten zu verstehen, bevor ich eine Entscheidung treffe

  • 81%

    Ich stelle mir öfter fiktive Situationen vor und überlege, wie ich mich dann fühlen oder verhalten würde

  • 91%

    Wenn ich sehe, wie jemand angegriffen oder gedemütigt wird, werde ich traurig, wütend, o.ä.

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